WeiberWirtschaft

Post Anthropocene

Bearbeiter*innen:

Nagham Hatem, Philipp Brand, Paolo Bradicic

Reflexion:

Die zuvor aufgeführten Interventionen der Weiberwirtschaft entstanden im Kontext des Szenarios der Post Anthropocene.  Der entstandene Stegreifentwurf richtet sich nach dem Leitziel der Schaffung von hochwertigen Aufenthaltsräumen für eine rasant wachsende, vielschichtige Gesellschaft, unter Einhaltung eines Ressourcen und Bestands schonenden Umgangs im Sinne der Nachhaltigkeit. Die bestehende  Struktur  wurde  mittels  minimal  invasiver  Eingriffe,  unter Verwendung regionaler, bzw. nachwachsender Materialien aufgewertet und Konserviert. Der bereits ursprünglich starke, städtebauliche Charakter der Genossenschaft  wurde  weiter  ausgeführt  bietet  seinen Anwohnern, sowie  Besuchern  und  der  unmittelbaren  Umgebung  ein vielschichtiges Angebot. Die Nutzungsvielfalt der Weiberwirtschaft wurde weiter  gefördert  und  ist  zu  einem  ausgewogeneren  Gesamtbild gewachsen.  Die einst  lediglich  an  Frauen  gerichteten  Einrichtungen haben  sich  angesichts  der  nun  erreichten,  gesellschaftlichen  Gleichstellung der  Geschlechter  für  eine  größere  Zielgruppe  geöffnet  und dem demographischen Wandel angepasst. Die neu entstandene Architektur fördert  den  Gemeinschaftsgedanken  und  bietet  Raum  für dessen  Entfaltung.  Als einzelne, wenige, negative  Auswirkungen  sind neben den anfänglich recht hohen finanziellen und konstruktiven Investitionen, die zunehmende Verdichtung des urbanen Raumes sowie eine  sich  im  geringen  Maße  verschlechterte  Belichtungssituation  zu nennen. Aus klima- und energieeffizienter Sicht wurde die Bausubstanz durch den  Ausbau  gestärkt  und  dem  hohen  Niveau  der  2050er  Jahre angepasst. Im gesamten verlängern die Eingriffe die Lebenspanne der Weiberwirtschaft und gewährleisten deren  Zukunftsfähigkeit  im Hinblick auf die stehst voranschreitende gesellschaftliche Entwicklung.

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