Greentocracy

Bearbeiter*innen:

Anastasia Zaitsava, Sophie Lorenz Meyer, Lukas Strasser

Reflexion:

Im Rahmen unseres Entwurfes sind drei verschiedene Gebäude entstanden. Ein mehrstöckiges Gewächshaus, eine Aufstockung der Schule und ein neues Wohngebäude.

Gewächshaus: 

Lebensmittelproduktion für die Versorgung der Ufa- Gemeinschaft und den angrenzenden Wohngebieten. Nachhaltig, weil: angebaute Produkte lokal und bio, Eigenproduktion der benötigten Energie mit Photovoltaik und geringer Wasserverbrauch dank Aquaponiktechnologie.

Wohnungsbau: 

Erweiterungsbau schließt über gemeinschaftlich genutzte Terrassen an bestehenden Wohnungsbau an. Zukunftsgerecht (im Sinne von Greentocracy 2050), weil: geringer Grundflächenverbrauch pro Bewohner (8m2 pro P.), Nutzung nachhaltiger Baumaterialien (Holzmassivbau), Modulare Bauweise für einfachen Rückbau und Außenliegende Treppenhäuser und Gemeinschaftsflächen verringern Heizbedarf.

Aufstockung Schule: 

Im Zuge von Zwangsumsiedelung von Bewohner ländlicher Regionen in die Stadt werden mehr Schulplätze gebraucht. Daher haben wir uns für eine Aufstockung der Bestandsschule entschieden. Nachhaltig und zukunftsorientiert, weil: Nutzung nachhaltiger Baumaterialien (Holzrahmen bau), Sanierung und Aufstockung statt Abriss und den sozialen Bedürfnissen der Bewohner entsprechend. 

Qualitäten: 

– behutsamer Umgang mit Bestand und Umgebung 
– Materialwahl 
– Nutzung von technologischen Innovationen (vor allem beim Gewächshaus)

Schwächen: 

– ästhetisch wenig anspruchsvoll, weil Fokus auf gerin gem Material- und Platzverbrauch

Meinung zur architektonischen Haltung (Greentocracy): 

– kein zukunftsgerechtes Konzept, da der Mensch und seine Bedürfnisse (besonders die sozialen) zu wenig Teil des Konzeptes 
– Reduzierung der bebauten Fläche fördert hightech anstelle von lowtech Ansätzen (würden uns mehr Raum für behutsamere, langfristig angelegte Projekte wünschen) 
– Zwangsumsiedelung und strafrechtliche Verfolgung von privat Personen (Ökosünder*innen) sind sind für uns keine zukunftsfähigen Maßnahmen und werden der Veränderung nicht standhalten 
– Starker Fokus der Politik auf Nachhaltigkeit und gezielte Gesetzgebung, die die Bürger*innen dazu anleiten nachhaltiger zu leben (z.B. durch Steuern) sind zukunftsfähig 
– Noch schärfere Umweltnormen in der Baubranche (besonders auch für Abriss und Recycling/gesamten Lebenszyklus) sind in Zukunft notwendig 

Resilienz der Ufa-Fabrik: 

Das Ufa-Gelände ist anpassungsfähig und resilient, weil: 

– Kleinteilig bebaut mit viel unbebauter Grünfläche (aus reichend Platz für zukünftige Maßnahmen) 
– Möglichkeiten durch Wasserzugang 
– Engagierte und soziale Gemeinschaft, die offen ist für nachhaltiges Leben und Veränderung 
– Bereits vielseitige Forschungsprojekte zu nachhaltigen Bauen, Landwirtschaft und Energieproduktion 

Seiten: 1 2 3 4 5