Greentocracy
Bearbeiter*innen:
Marie Reichmann, Emilia Gröne, Ruth Mönkemöller
Reflexion:
Innerstädtisches Wachstum:
Das Wachstum im inneren Ring der Stadt führt zu einer Verdichtung von 511 Bewohnern auf dem Grundstück im Jahr 2050. Wir planen weiter in die Zukunft und rechnen mit einer zukünftigen Bewohnerzahl des Spreefelds von 900, was einem gleichbleibenden Wachstum bis ins Jahr 2070 folgt.
Schutz der Natur:
Das gesamte Grundstück mit Ausnahme von Verbindungen der Erdgeschosse wird renaturiert und darf von Personen nicht betreten werden. Zudem wird durch die große innere Verdichtung die Bestandsbaumasse umgenutzt. Die Aufstockung auf dem Dach vermeidet weitere Flächenversieglung.
Sociale Ungleichheit:
Die Schwächen des Umbaus bestehen in wenig Platz und Rückzugsorten für Einzelpersonen. Des Weiteren ist durch die der hohen Dichte geschuldeten Massenabfertigung die freie Entfaltung der Bewohner gehemmt.Es gibt starke Unterschiede der sozialen Schichten der privilegierten Eigentümer und Mietern, was zu Spannung und Abgrenzung zwischen den Gruppen führt.
Flexible Architektur:
Das Spreefeld hat sich als resilientes und anpassungsfähiges Gebäude gezeigt. Die drei freistehenden Häuser sind durch ihre Lage an der Spree sehr privilegiert und durch die Skelettbauweise sehr umbaufähig und flexibel in der Raumaufteilung.
Versorgung:
Die Versorgung der drei Wohnblöcke erfolgt unabhängig als Kreislaufsystem. Nahrung wird auf den Dächern in Gewächshäusern angebaut und in EG-Zone I weiterverarbeitet, um dann in EG-Zone III in der Mensa angeboten zu werden. Strom wird mit Wasser in EG-Zone II und Solarkraft auf den Dächern und Fassaden langfristig und erneuerbar sichergestellt. Die aufgeteilten Arbeitszyklen sorgen für eine Stärkung der Wohngemeinschaft.
Fazit:
Kritisch zu sehen ist, dass der Platzanspruch der Menschen extrem eingeschränkt ist und der Alltag durch das Ausgangsverbot wenig Qualität und Abwechslung bietet.Des Weiteren schürt die Abgrenzung in un-terschiedlich privilegierte Gruppen innerhalb des Gebäudes soziale Ungleichheit. Die Erweiterung der Bestandsbaukörper bietet dennoch wichtige Versorgung für die Bewohner:innen.