Humans Inc
Bearbeiter*innen:
Julian Schmid, Jairo Delgadillo Pena, Leonhard Ruchholtz
Reflexion:
Inwiefern ist die Architektur nachhaltig/klimagerecht/zukunftsgerecht/ökologisch?
-Die vorgeschlagene bauliche Intervention reagiert auf die herrschenden klimatischen Bedingungen um die Nutzung des Gebäudes im Sinne des Szenarios sicherzustellen
-Im Sinne des Szenarios muss das Gebäude als Maßnahme gegen ein Symptom und nicht als Vorschlag zu Lösung der Ursache verstanden werden
-Verwendung langlebiger Materialien bei Neubauten. Konstruktion durch demontierbare und wiederverwendbare Elemente. Metalle, Rahmen und Glasprofile
Welche Qualitäten zeichnet es aus? Welche Schwächen hat es?
-Wiederbelebung des Konzepts der Bibliothek als Ort der Begegnung und des Lernens. Auch wenn das Szenario eine völlig digitale und dystopische Realität darstellt. Die Möglichkeit, ein Mikroklima und Grünpflanzen (Oase) zu genießen, zieht die Menschen in die Bibliosphären an.
-Kollaboratives Denken. Das architektonische Element als integraler Bestandteil eines Netzes von Bibliotheken, die im Dienste der Menschen wiederbelebt werden.
-Hoher baulicher Aufwand für einen überdachten Grünbereich.
Welche Qualitäten der Case-Study konnten der Veränderung standhalten?
-Langlebigkeit der verwendeten Materialien
-Raumwirkung im Inneren des Gebäudes bleibt erhalten.
-Denkmalcharakter des Hauses wird bewahrt (durch transluzente Fassade der Hülle bleibt die ursprüngliche Bibliothek weiterhin erkennbar und wird geschützt)
Ist ein funktionales Gebäude entstanden?
-Funktionales Gebäude entstanden, das auf ein Problem reagiert und eine Lösung anbietet (Rückzug in die Klimaoase)
-Nutzung der Bibliothek kann durch die Veränderung erhalten bleiben und sogar mit einem weiteren Bildungsangebot erweitert werden. (Saatgutbibliothek)
-Für die Bewältigung der klimatischen Herausforderungen wurde eine Lösung gefunden die auf architektonischen und technischen Prinzipien beruht.
Wie steht ihr persönlich zu der architektonischen Haltung, die im Stegreif eingenommen wurde?
-Die paradoxen Haltungen im Szenario lassen sich auch in unserer heutigen Welt erkennen
-Nicht jede mögliche technische Lösung sollte ergriffen werden. (Plädoyer für einfachere Bauweisen mit architektonischen und nicht technischen Problemlösungen)
-Langfristig müssen die Ursachen bekämpft werden und nicht die Symptome.
-Ziel ist es, durch den Kontakt mit der Natur und ihrer Geschichte einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und über die Gegenwart und die Zukunft nachzudenken.
Hat sich die Case-Study als offenes, anpassungsfähiges, resilientes Gebäude erwiesen?
-Bibliothek wenig anpassungsfähig im Innenraum und Städtebau (Monolithischer bzw. skulptural)
-Grundstruktur schränk Veränderungen in der Nutzung ein (Fassade/Belichtung, Dachstruktur/Grundrissorganisation)